In einer von vielen Abwehrfehlern und Fehlpässengekennzeichneten Partie verlor unsere Erste das erst zweite Auswärtspiel der Saison mit 3:5.Dabei hatte es für die Mannschaft gut begonnen, obwohl mit Torwart Grau undSimon Kerschbaum zwei Stammspieler fehlten kam man schnell ins Spiel und hatteden Gegner im Griff.

So fiel auch das 1:0 nach einer schönen Kombination überKlaus Jakob, dessen Querpass Markus Knies aus sieben Metern unter die Lattejagte. Doch plötzlich hatte man das Gefühl, dass unsere Mannschaft dieKonzentration verlor. Immer wieder konnte Diespeck im eigenen Stadion nachunnötigen Ballverlusten kontern und holte dadurch Eckbälle heraus. Nachfünfzehn Minuten dann der Ausgleich, als man trotz Überzahl den schon abgewehrtenBall dem Gegner zum Ausgleich überlies. Danach hatten Knies und Keppner zweiMal freie Schussbahn, zielten jedoch genau auf den Keeper von Diespeck. In der37. Minute dann das 1:2 als wir erneut in der Vorwärtsbewegung der Ballvertändelten, der Gegner bis zur Torauslinie lief und den Ball vor das Torlegte, wo ein mitgelaufener Diespecker nur noch „danke“ sagen musste. Schoneine Minute später hätte es 2:2 stehen können, aber der Kopfball von MarkusKnies prallte von der Latte zurück ins Feld. Kurz vor der Pause dann zurÜberraschung aller Elfmeter gegen uns, obwohl wie auch von Diespecker Seitebestätigt, klar der Ball gespielt wurde. Sauer und bedient schlich dieMannschaft mit einem 1:3 in die Kabine, von wo sie mit frischem Personal aberweiterhin hoher Fehlerquote in die 2. Halbzeit startete. So ging dem 1:4 eineKopfballvorlage unseres Abwehrspieler voraus, obwohl dieser allein gegen vierSFLer unterwegs war. Als man schon in Sorge sein musste, dass wir uns eine „Klatsche“einfangen, drang Martin Schneider in denStrafraum ein, wo er von den Beinen geholt wurde. Den nun fälligen Strafstoßverwandelte Markus Knies mit Hilfe des Innenpfosten zum 2:4 Anschlusstreffer.Nun drängte unsere Mannschaft Diespeck zurück und der eingewechselte LuccaHorneber konnte ebenfalls nur mit Foulspiel im Strafraum gebremst werden. Dabeisah der schon vorbelastete Abwehrspieler von Diespeck die gelb-rote Karte.Dieses Mal trat Johannes Keppner zur Ausführung an und verwandelte zum 3:4. Danoch 20 Minuten zu spielen waren schien plötzlich zumindest ein Teilerfolggegen 10 Mann in greifbarer Nähe und Martin Schneider hatte diesen in der 77.Spielminute auf dem Fuß, aber er zielte aus kurzer Entfernung neben das Tor.Noch schlimmer kam es in der 82. Minute, als man einen weiten Flankenball genauvor die Füße des Mannschaftskapitäns von Diespeck klärte, diesem alle Zeit derWelt ließ sich den Ball zurecht zu legen , der ihn dann aus gut 18 Meter ins rechte Toreck zum3:5 Endstand zirkelte.